Damit ist erfrischend viel am Stück zusammengestellt. Das Modell ist eine Abwandlung des Business Model Generation von Osterwalder (weiter unten dargestellt), das von Letzterem konkreter, umsetzbarer vorgestellt wird. Die 55 dargestellten innovativen Konzepte sind kompakt und mit Beispielen aufgelistet. Dass so viel am Stück zusammengestellt ist geht ein wenig auf Kosten der Umsetzbarkeit, des Konkretisierungsgrades – einzelne Aspekte sind umsetzbar dargestellt, anderes kann wohl erst vertieft werden, wenn man die HSG für eine Schulung bucht. Etwas schade ist, dass in den 55 Modellen vor allem grosse Firmen, sehr viel Amerikanisches und fast ausschliesslich aus dem Massenmarkt – ganz wenig aus eigener Praxis, der grosse Rest auf Basis von Literaturstudium – dargestellt wird. Wie Kleinunternehmen innovieren, wie die besonderen Marken in der Nähe von St. Gallen geschaffen, entwickelt werden, wird praktisch übersehen – dabei wären da vom Alpenbitter über das Bier bis zum Wasser zusätzliche Innovationskonzepte verfügbar.
Geschäftsmodelle entwickeln. 55 innovative Konzepte mit dem St. Galler Business Model Navigator von Oliver Gassmann, Karolin Frankenberg, Michaela Csik